Zukunft bauen heißt gemeinsam handeln

Es ist kein Geheimnis, dass die Hamburger Wohnungswirtschaft und -politik durch verschiedene Ereignisse in den letzten Jahren auf eine Belastungsprobe gestellt wurden. Viele Handwerksunternehmen kämpfen mit Engpässen im Fachkräftebereich, die Folge sind lange Wartezeiten und Bauverzögerungen. Darüber hinaus sind die Kosten für Baumaterial sowie die Zinsen infolge des anhaltenden Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine stark gestiegen. Viele Unternehmen sind gezwungen, wegen steigender Umwelt- und Modernisierungsauflagen zusätzliche Ressourcen und Zeit aufzuwenden, um sicherzustellen, dass sie die geltenden rechtlichen Vorschriften einhalten. Während die Wohnungsunternehmen – sowie die HBH – vollends hinter dem Plan stehen, bis 2045 das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen, stößt der gute Wille oft bei der Umsetzung an seine Grenzen.

Das Wachstum der Bevölkerungszahl in Hamburg ist weiterhin ungebrochen – es wird in Zukunft vor allem die Nachfrage nach altersgerechten Wohnungen und Sozialwohnungen steigen.

Für das soziale Miteinander, die Schaffung von preisgünstigem Wohnraum für alle Alters- und Gesellschaftsgruppen und das gemeinsame Ziel, einen positiven Beitrag zur Senkung der Erderwärmung zu schaffen, ist die HBH für die Stadt Hamburg ein unverzichtbarer Partner. Es gilt deshalb, gemeinsam realistische, umsetzbare Ziele zu setzen – für eine zukunftsfähige und bezahlbare Nachbarschaft.

Zum Jahresanfang 2022 lebten rund

1,85 Millionen

Personen in Hamburg

Quelle: STATISTA 2022

Schätzungen zufolge wächst
Hamburgs Bevölkerung bis 2035 auf

2,03 Millionen

Personen

Quelle: STATISTIKAMT NORD 2021

In den kommenden 20 Jahren wächst
die Altersgruppe „67 plus“ um 3,5 Millionen auf

21 Millionen

Menschen

Quelle: HANDELSBLATT 2023

Sozialwohnungen: fast 

40 %

aller Hamburger Haushalte
nach dem 1. Förderweg
berechtigt, knapp  

50 %

nach dem 2. Förderweg

Quelle: FINK.HAMBURG 2023

Zinsen

für Baufinanzierungen mit zehnjähriger
Zinsbindung seit Jahresbeginn

vervierfacht

Quelle: HAMBURGER ABENDBLATT 2022

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Wohnungsmangel

trotz Intensivierung der Baumaßnahmen
in den letzten 10 Jahren

weiter gestiegen

Quelle: FINK.HAMBURG 2023

Grundstückskosten um 

7,4 %

gestiegen

(3. Quartal 2020 bis zum
2. Quartal 2022)

Quelle: HAMBURGER ABENDBLATT 2022

Außergewöhnlicher Anstieg der
Herstellungskosten um   

28,2 %

– im Median 

4.017,70 €/m2

Wohnfläche 

(3. Quartal 2020 bis zum 2. Quartal 2022)

Quelle: HAMBURGER ABENDBLATT 2022

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Baustoffe bis 

30 %

teurer 

Quelle: HAMBURGER ABENDBLATT 2022

Zur Verfügung standen
hierfür 2021 nur etwa

80.000
Wohnungen 

(7 % aller Hamburger
Wohnungen) 

Quelle: FINK.HAMBURG 2023